Fahrzeugbatterien : Grundstein für weitere Batterieproduktion in Europa gelegt

Joint Venture von Porsche AG und CUSTOMCELLS will bei Nachhaltigkeit neue Maßstäbe setzen / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/164780 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.
© Cellforce Group GmbH

Die Cellforce Group, ein Joint-Venture der Porsche AG und des Batteriespezialisten Customcells, treibt den Neubau ihres Unternehmenssitzes voran. Wenige Wochen nach Beginn der ersten Arbeiten wurde heute der Grundstein für die hochmoderne Entwicklungs- und Fertigungsstätte bei Reutlingen-Kirchentellinsfurt im deutschen Bundesland Baden-Württemberg gelegt. Nach der Fertigstellung arbeitet die Cellforce Group an diesem Standort an der Entwicklung und Herstellung von modernen Hochleistungsbatteriezellen für die globale Automobilbranche. "Wir entwickeln einen völlig neuen Batteriestandard auf Basis des Einsatzes von Silizium mit einer noch höheren Energiedichte und damit Reichweite für Fahrzeuge, einer weiter verbesserten Schnellladefähigkeit und einem grünen Fußabdruck", sagt Dr. Markus Gräf, Geschäftsführer der Cellforce Group.

"Mit BASF arbeiten wir an neuen Kathodenmaterialien, einer nachhaltigen, europäischen Lieferkette und am Recycling der Produktionsabfälle. Und das verwendete "Gamechanger-Material" auf Basis von Silizium werde die Batteriewelt verändern", so Gräf. Das Unternehmen Cellforce erhält in diesem Zusammenhang vom Land Fördermittel in Höhe von rund 17 Millionen Euro. Der Standort trägt dazu bei, Logistik- und Verkehrswege einzusparen. Neben den notwendigen Verwaltungseinrichtungen entstehen auf dem Gelände Einrichtungen zur Erforschung und Entwicklung der Zellchemie sowie Produktionsanlagen für die Fertigung von Batteriezellen.

Zusätzlich errichtet die Cellforce Group ein hochmodernes Powerhouse, um die verschiedenen Energieströme der Produktion intelligent miteinander zu vernetzen. Beispielsweise können durch den Einsatz einer Hochtemperaturwärmepumpe Abwärmeströme auf niedrigem Temperaturniveau auf höhere Temperaturniveaus gebracht und anderen Prozessen mit Wärmebedarf zugeführt werden. Die Einbindung der hauseigenen Photovoltaik trägt ebenso zum Ziel bei, einen sehr niedrigen CO2-Footprint für die Batteriezellproduktion zu realisieren.