Forstinger insolvent - Filialen schließen : Forstinger Insolvenz trifft 11 Filialen und 50 Mitarbeiter
Nachdem Forstinger am 6. Juli 2023 beim Landesgericht St. Pölten einen Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung mit einer Quote von 20 Prozent gestellt hat, kommen nun die ersten Sanierungsschritte. Wesentlicher Bestandteil ist die Restrukturierung des Filialnetzes mit 86 Standorten und der Ausbau des Service- und Werkstattangebotes.
Eine Evaluierung des Filialnetzes hat ergeben, dass 11 Filialen geschlossen werden müssen. Davon betroffen sind rund 50 Mitarbeiter, die von der Geschäftsführung bereits informiert wurden und mit denen in Einzelgesprächen die Möglichkeit einer Weiterbeschäftigung an anderen Forstinger Standorten besprochen wird. Die Mitarbeiter werden im Frühwarnsystem des AMS entsprechend gemeldet. Die Vermieter der Filialen wurden ebenso informiert.
Angestellte in 11 Fillialen betroffen
Die zu schließenden Filialen werden bis Ende August geöffnet bleiben. Das gesamte Warensortiment der betroffenen Filialen wird mit einem Rabatt abverkauft.
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Seitens der Geschäftsführung von Forstinger hieß es, dass mit diesem Schritt ein wesentlicher Teil der Sanierung des Unternehmens auf gutem Weg sei. Man bekräftigte das Bekenntnis, das Unternehmen fortzuführen und das Geschäftsmodell als Anbieter im Mobilitätsbereich für die Zukunft zu sichern.
Die vom Insolvenzverfahren betroffenen Filialen sind:
- Hagenbrunn
- Imst
- Murau
- Pinkafeld
- Ried/Innkreis
- St. Johann/Tirol
- Traisen
- Traiskirchen
- Vomp
- Waidhofen/Thaya
- Zistersdorf
In den betroffenen Werkstätten werden bestehende Aufträge abgearbeitet, aber keine neuen Aufträge mehr angenommen.