Geschäftsjahr 2020 : Bosch stemmte sich erfolgreich gegen die Corona-Krise

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Den vorläufigen Zahlen zufolge konnte der Konzern ein Vorsteuerergebnis (EBIT) von rund 1,9 Milliarden Euro erwirtschaften. Die EBIT-Rendite wird damit voraussichtlich rund 2,5 % betragen. Bereinigt um Restrukturierungsaufwendungen ist das EBIT aller Voraussicht nach auf rund 3,3 Milliarden Euro oder etwa 4,5 % vom Umsatz gestiegen. Der Gesamtumsatz belief sich im Geschäftsjahr 2020 auf 71,6 Milliarden Euro und damit um 4,4 % unter dem Vorjahr.

Mit Ausnahme des Gebrauchsgütergeschäfts wirkte sich die Covid-19-Pandemie rückläufig auf die Erlöse aus. Der vom Shutdown in der Automobilindustrie besonders stark betroffene Unternehmensbereich Mobility Solutions verzeichnete beim Umsatz einen Rückgang von 9,5 % auf 42,3 Milliarden Euro.

Für das Jahr 2021 rechnet Bosch mit einem Wachstum von 4 %. Volkmar Denner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH, sieht die Automobilbranche aktuell in einer Übergangsphase – ausgelöst durch den Strukturwandel und die anstehende Euro7-Regulierung: „Die Elektromobilität kommt und Bosch treibt diesen Wandel seit Jahren aktiv voran. Aber die nötigen Vorleistungen müssen aus dem bestehenden Antriebsgeschäft finanziert werden. So wie Elektroautos mit regenerativem Strom CO2-neutral unterwegs sein können, können das auch Diesel und Benziner mit synthetischen Kraftstoffen. Wir sollten diese Chance für den Klimaschutz bei der anstehenden Euro7-Regulierung nicht vertun.“