Durch intensive Forschungs- und Entwicklungsarbeit über die letzten Jahre konnte erst jüngst ein neues Verfahren durch den Linzer Stahlriesen zur Serienreife gebracht werden, bei dem dünnstes Hightech-Elektroband in Schichten zu Spezialkomponenten für Elektromotoren verklebt wird. Dadurch lässt sich nicht nur Gewicht reduzieren, es gelingt überdies auch, den Wirkungsgrad des elektrischen Antriebs gegenüber bisherigen Konzepten zu erhöhen. Davon soll nun auch die Formel E profitieren, heißt es.
Die ABB FIA Formel E Meisterschaft, die gemeinsam mit dem Automatisierungstechnikkonzern ABB veranstaltet wird, ist die elektrische Straßenrennserie und die angeblich weltweit erste vollelektrische internationale Einsitzer-Rennserie im Motorsport. Die Formel E bringt vollelektrische Rennwagen in einige der führenden Metropolen der Welt und verlagert das Renngeschehen in Städte wie New York, Hongkong, Paris und Rom.
Die erste Saison der Formel E startete im September 2014 auf dem Gelände des Olympiaparks in Peking. Bei der vierten Auflage der ABB FIA Formel E Meisterschaft treten zehn Teams und zwanzig Fahrer in zehn Städten auf fünf Kontinenten gegeneinander an, um sich zum Formel-E-Champion zu krönen. Der zweitägige Saisonauftakt fand Anfang Dezember in Hongkong statt. Die Meisterschaft endet im Juli in New York.