ÖAMTC-Crashtest : Fahrzeuge aus Fernost mit hervorragenden Ergebnissen im Crashtest
Beim jüngsten Crashtest des ÖAMTC und seiner Partner traten vier aktuelle Pkw-Modelle gegeneinander an: Lexus RZ, BYD Dolphin, BYD Seal und XPeng P7. Das Ergebnis war mit jeweils fünf Sternen erneut hervorragend.
"In jedem der getesteten Autos sitzen Erwachsene und Kinder demnach sehr sicher", hält Max Lang, ÖAMTC-Experte für Fahrzeugsicherheit, fest. "Und auch bei der Sicherheit für vulnerable Verkehrsteilnehmer waren die Resultate durchwegs zufriedenstellend." Allerdings sind bei allen getesteten Fahrzeugen vor allem die A-Säulen nach wie vor zu hart. Davon abgesehen bergen meist auch noch Teile der Motorhaube sowie der untere Bereich der Windschutzscheibe große Verletzungsrisiken für Fahrradfahrende oder Fußgänger.
Aufholbedarf bei Sicherheitsassistenten
Im direkten Vergleich Japan-China haben die drei chinesischen Modelle (BYD Dolphin, BYD Seal und XPeng P7) zudem auch ein wenig Aufholbedarf bei den Sicherheitsassistenten. "Was jedoch alle der getesteten Fahrzeuge eint, ist eine augenscheinliche Schwäche bei den Müdigkeits- beziehungsweise Insassenzustandserkennungs-Assistenten", so Lang. "Diese funktionieren noch nicht so zuverlässig wie sie eigentlich sollten."
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Gerade in der jüngsten Vergangenheit finden sich bei den Crashtests des ÖAMTC vermehrt junge Marken aus China. "In China sind diese Fahrzeuge schon seit geraumer Zeit auf dem Markt", erklärt der ÖAMTC-Experte. "Die Expansion auf den europäischen Markt ist jedoch in vollem Gange." Daher ist es ein Gebot der Stunde, die Fahrzeuge aus Fernost auch nach EuroNCAP-Kriterien zu testen. "Die Ergebnisse des aktuellen Tests machen deutlich, dass sie diesen Vergleich nicht scheuen müssen und in puncto Sicherheit mit vergleichbaren europäischen oder amerikanischen Modellen mithalten können", lautet das abschließende Resümee von Max Lang.