Automobilzulieferer : Mahle produziert in Spanien grünen Strom

Mahle
Photovoltaik
© Mahle

Mahle hat in seinem spanischen Werk in Montblanc bei Barcelona die mit 2.200 Kilowatt-Peak (kWp) leistungsstärkste Photovoltaik-Anlage des Konzerns ans Netz gebracht. Die 10.000 Quadratmeter große Anlage mit einer Jahresleistung von 3.000 Megawattstunden spart rund 700 Tonnen CO2 im Jahr ein. Es ist konzernweit die fünfte Solaranlage, die grünen Strom produziert. Weitere stehen zum Beispiel im italienischen Parma und in einem Werk nahe Indiens Hauptstadt Neu-Delhi. Damit erreicht Mahle den nächsten Meilenstein in seinem CO2-Reduktionsplan und wird weiter unabhängiger von fossilen Brennstoffen und schwankenden Preisen an den Strommärkten. Das Unternehmen plant, bis 2040 in allen Werken weltweit eine klimaneutrale Produktion zu erreichen.

„Wir haben die Photovoltaik-Anlage in rund einem Jahr geplant und gebaut. Mit ihr können wir circa zehn Prozent unseres jährlichen Strombedarfs decken und unsere CO2-Emissionen deutlich senken,“ erklärte Roger Gombau, Werkleiter von Mahle Montblanc. Strom aus eigenen Photovoltaik-Anlagen ist nur eine Maßnahme der CO2-Strategie von Mahle, die der Konzern mit hohem finanziellen Engagement voran treibt. Darüber hinaus plant der Konzern, zum Beispiel die Energieeffizienz in der Produktion und Entwicklung weiter zu steigern, klimaneutralen Strom zu beziehen oder auch die verbleibenden Emissionen auszugleichen.In spanischen Montblanc fertigen rund 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Thermomanagement-Komponenten und Systeme zum Heizen und Kühlen, die sowohl in E-Autos als auch in Fahrzeugen mit konventionellen Antrieben zum Einsatz kommen. Das Thermomanagement ist eines der Schlüsselfelder von Mahle auf dem Weg zur nachhaltigen Mobilität, da es eine wichtige Rolle bei der Elektrifizierung spielt.