Kfz-Wirtschaft : Autoimporteure: 350.000 Beschäftigte rund ums Auto
Die österreichischen Automobilimporteure haben gemeinsam mit dem Economica Institut für Wirtschaftsforschung die Neuauflage der Studie „Leitbranche Automobilwirtschaft – Volkswirtschaftliche Leistung und innovative Dynamik“ präsentiert, die gemeinsam mit dem Fachverband Fahrzeugindustrie, dem Bundesgremium Fahrzeughandel sowie der Bundesinnung der Fahrzeugtechnik in Auftrag gegeben wurde.
„Österreich darf zurecht als Autoland bezeichnet werden und man darf auch darauf stolz sein. Mehr als 350.000 Beschäftigte rund ums Auto zeigen, wie wichtig dieser Sektor für Beschäftigung und Wohlstand in Österreich ist“, sagte Günther Kerle, Sprecher der österreichischen Automobilimporteure.
Wichtig sei, dass alle Fördermaßnahmen und Anreize zur Stärkung der Elektromobilität, insbesondere im steuerlichen Bereich und bei der Anschaffung, erhalten bleiben und wenn möglich vereinfacht werden, um die Rahmenbedingungen zu schaffen, dass die Elektromobilität beim Kunden ankommt. Generell sei Österreich nach Belgien das zweitteuerste Land in Europa bei der Besteuerung von Pkw, das eigene Auto sei in Österreich bereits zum Luxusgut geworden, so Kerle.
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Christian Helmenstein vom Economica Institut betonte, dass die österreichische Automobilwirtschaft für 18 Milliarden Euro direkt bzw. 30 Milliarden Euro totale Bruttowertschöpfung stehe und der Beitrag zur Bruttowertschöpfung in Österreich bei 8,4 Prozent total liege. 354.000 Arbeitsplätze seien direkt oder indirekt auf die Automobilwirtschaft rückführbar.
„Besonders erfreulich ist, dass mehr als 320 Patentanmeldungen jährlich in diesem Sektor zeigen, wie innovativ diese Branche ist. Österreich liegt bei der Erfinderdichte damit über dem europäischen Durchschnitt und vor Ländern wie Schweden, Frankreich oder den USA“, führte Helmenstein aus.