Bittere Pillen für viele Autohäuser? : Das Vertriebsnetz nahezu jeder Automarke wird verkleinert
Jeder Importeur begründete die Kündigung unterschiedlich, jedoch zumeist in die Richtung, dass der Markt im Wandel sei, sowohl technologisch als auch in der Art und Weise, wie die Produkte verkauft würden. Der Hersteller müsse Vertriebskosten reduzieren und wolle angesichts der verringerten Margen den verbleibenden Händlern einen profitablen Business Case ermöglichen.
Wir wollen weniger, aber größere Standorte!
Mit neuen Händlerverträgen folgen viele Autoimporteure auch in Österreich dem Branchentrend und präsentieren ihren Partnern die eine oder andere bittere Pille: deutlich reduzierte Grundmarge, Ausbau des Direktvertriebs und weniger Händler. Diese Vorgangsweise lässt aber insbesondere viele Familienbetriebe im Regen stehen.
Das gewünschte Wachstum ist nicht möglich, die geforderten Investitionen lassen sich wirtschaftlich nicht darstellen. O-Ton eines erfolgreichen Autohändlers: "Für uns würde das bedeuten, dass wir im sechsstelligen Bereich in unseren Standort investieren müssten, Geld in die Hand nehmen würden, das wir von unseren Kunden wieder einfordern müssten. Das können und wollen wir nicht."
In vielen Konstellationen ist der Fortbestand des Unternehmens in der aktuellen Ausrichtung in Gefahr. Kommt dann noch zeitgleich ein notwendiger Generationeswechsel ins Spiel, wird das Thema eine Herausforderung mit zu vielen Unbekannten.
Eine Alternative muss gefunden werden
Es ist klar, dass viele Betriebe mit stationärem Handel das bisherige Modell zur Gänze verlieren werden. Bis dato ist aber unklar, wie das neue aussieht.
Obereder/Castrol glaubt, dass mittel- bis langfristig rund die Hälfte der Handels- und Service-Betriebe nicht mehr in der jetzigen Form in diesem Business tätig sein wird.
Rund 20 Prozent der Autohandelsbetriebe werden wohl ab 2024 Lösungen außerhalb des Markenhandels suchen.
Lichtblick für die Zukunft: Castrol Service
Mit Castrol Service führen wir eine neue Marke im Segment der Freien Werkstätten eingeführt. Sie steht für Qualität und wird Freien Werkstätten entweder als eigenständige Marke oder ergänzend zu einem bereits bestehenden Werkstattkonzept angeboten.
Es gibt auch ein Leben nach der Marke
Seit mehr als 120 Jahren vertrauen Autofahrer sowie Werkstätten auf unsere Öle und Schmierstoffe. Dieses Know-how können Werkstätten nun mit den Service- und Supportangeboten Service-Netzwerks weiter nutzen.
Castrol Service wurde entwickelt, um freie Werkstätten beim Meistern der zentralen Herausforderungen zu unterstützen. Gerd Lang, Key Account Manager Obereder/Castrol: "Als Partner profitieren Sie von der starken Marke Castrol an Ihrer Seite und Sie erhalten aktive Unterstützung für Ihr Werkstattgeschäft – treten Sie unserem Netzwerk bei!"
Freie Werkstätten stehen vor zentralen Herausforderungen
Sei es der steigende Wettbewerbsdruck, die Neukundengewinnung, der Mangel an qualifiziertem Personal, der hohe Investitions- und Finanzierungsbedarf oder die Kundenbindung. Castrol Service ist exakt auf diese Anforderungen ausgelegt und unterstützt Freie Werkstätten bei all diesen aktuellen Themen.
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